„Der letzte der feurigen Liebhaber“
Neil Simons Komödie ist – wie viele seiner Komödie – prall gefülltes Leben mit
lauten und leisen Tönen. Es gibt Dialoge, in denen sich die Sorgen und Nöte paaren mit einer Komik, die das Lachen des Auges und das Weinen des Herzens verschmelzen lassen – so, wie in der hintersinnigen Komödie „ Der letzte der feurigen Liebhaber“.
Klaus Mahlberg hat die keinesfalls immer nur romantische Komödie für sich und die KOMÖDIE AM PARK entdeckt. In der Wanne-Eickeler Schauspielerin und Kollegin Heike Gruß steht dem Regisseur, der selbst die Titelrolle übernimmt, in gleich mehreren Figuren eine bezaubernde und vielseitige Partnerin zur Seite.
Der Inhalt ist schnell erzählt: Barney, Geschäftsmann, treusorgender Ehemann und Familienvater ist, was man gemeinhin einen Spießer nennt; ehrlich, strebsam, fleißig und grundanständig. Der Monogamie überdrüssig drängt es ihn, einmal auszubrechen, einmal das bisher vermeintlich Entbehrte zu erleben, einmal aus dem netten Leben auszubrechen, einmal etwas richtig Tolles zu erfahren, aber in dem festen Willen, es danach nie wieder zu tun.
Alles was er braucht, hat er: Mutters Wohnung steht ihm zu festen Tagen zur Verfügung, während die Ahnungslose im Krankenhaus soziale Dienste leistet. Im familiären Freundeskreis, auf der Straße, ja , auch in seinem Restaurant gibt es genügend Frauen, die seinen Offerten allzu gern nachgeben....
Barney macht durchaus überraschende Erfahrungen und ist am Ende ..... ach, sehen Sie lieber selbst und amüsieren sich köstlich über Neil Simons sprühenden Wortwitz, sein treffsicheres Gespür für Situationskomik und zündende Pointen.